"No Hidden Agenda": Wieviel Transparenz darf’s denn sein?

Wir lieben unser Co-Manifesto. Aber was genau bedeuten die ganzen Prinzipien? Und wie kann ich diese im Alltag leben? Erklärungsversuche aus dem Impact Hub Zürich Team und unserer Community. Dieses Mal:

„No hidden agenda. We operate on trust and practice transparency.“  

Dear Impact Hub Zurich team, what does "No Hidden Agenda" mean to you?

 

Und nun, Community, aufgepasst! Jetzt fühlen wir euch auf den Zahn. Wir wollen – nochmals – wissen, ob und welche Rolle das Co-Manifesto in eurem Geschäftsalltag spielt. Keine Ausflüchte in tolle, englische Buzz-Words – hier wird deutsch und deutlich gesprochen: Wie haltet ihr es mit der Transparenz, liebe Zürcher Hubbers?

Kundenbeziehungen stärken dank Transparenz

Erste Gespräche konnte ich am Impact Hub Start-up Circle am vorletzten Freitag führen: „Für uns als Data Scientists bedeutet Transparenz, dass der Code für die Analysen dem Kunden gehört“, sagt Olivier Benz von der b-data GmbH. Der Code ist offen und kann weiter entwickelt werden. Und durchschaubar ist auch der Zeitaufwand bei b-data: Die aufgewendeten Stunden sind jederzeit vom Kunden online einsehbar. Eine Limite gibt’s verständlicherweise und zwar bei den Kundendaten. Die sind – getrennt vom Code – sicher und geschützt aufgehoben.

Transparenz ohne Vertrauen geht nicht!

Ein etwas anderes Tätigkeitsfeld beackert Rodolfo Graullera von Safe Home PC. Rodolfos Firma bietet PC-Beratung für Seniorinnen und Senioren an. Sein ältester Kunde ist 94. Damit er ihm optimal helfen kann, hat er Rodolfo alle seine Passwörter anvertraut und ihm Zugang zu sehr vertraulichen Daten gegeben. Hier sind es also die Kunden, die für Safe Home PC völlig transparent sind. Vertrauen wird gross geschrieben und es braucht die absolute Gewissheit, dass keine der Informationen in falsche Hände gerät.

Transparenz schafft Verständnis im Team

Nochmals eine andere Art von Durchlässigkeit ist beim Start-up The Green Fairy gefordert. The Green Fairy hat sich ganz der veganen Bio-Glacé-Produktion verschrieben. Das Team besteht aus fünf Personen: Sonja Dänzer (CEO), Winette Krommendijk (Finance & Operations), Nelson Casas (Sales & Marketing, Tobias Schläfli und Rebecca Foster (Buchhaltung). Das Start-up ist noch im Aufbau und vor allem im Sommer laufen Produktion und Promotion auf Hochtouren - es wird an sieben Tagen pro Woche gearbeitet. Deshalb kommen jeweils zusätzlich zwei Sommerpreneurs (Sommer-PraktikantInnen) dazu. Fixe Arbeitzeiten gibt es bei The Green Fairy nicht, aber viele externe Arbeitseinsätze in Bern und weitere an verschiedenen Event-Orten. Doch damit nicht genug: Alle Mitarbeitenden haben kleine Kinder oder gar Babies zu Hause, um die sie sich kümmern müssen.

Subscribe to Our Newsletter

Never miss an update – sign up for our newsletter published every 3-4 weeks and stay connected with our community.