Martian Immigration Game | Zürcher Jungunternehmer kritisiert Startup-Vorbild Elon Musk mit einem Spiel

Stell dir vor, du besuchst einen Verwandten im Iran. Zurück in die USA kommst du wegen neuer bürokratischen Hürden aber nicht. Oder stell dir vor, du willst zum Mars - so, wie Elon Musk etwa. In letzter Minute, am Weltraumbahnhof, geht alles schief.

Diesen Frust nimmt das neue Online-Spiel Martian Immigration Nightmare von Entwickler David Stark u.a. auf. Das Spiel ist Tesla-Unternehmer Elon Musk gewidmet. Der einstige Trump-Kritiker sitzt mittlerweile im Beraterstab des neuen US-Präsidenten. “Macht Elon Musk damit nicht einen totalen Richtungswechsel?”, so David Stark. “Das ist irritierend. Und den Einreisestopp für viele Muslime in die USA bezeichnet Musk zwar als `nicht die beste Lösung` - ein Widerruf des Banns steht für den neuen Trump-Berater aber offenbar nicht zur Debatte”.

Mars 1

 

Musk ist nicht nur für seine Tesla-Autos bekannt, sondern auch für sein Raumfahrtunternehmen SpaceX und seinen Traum, zum Mars zu fliegen. Was, wenn auch er mit einem Bann von diesem Vorhaben abgehalten würde? Mit dieser Idee spielt Martian Immigration Nightmare. Der Spieler steht am Weltraumbahnhof, bereit, die Rakete zu besteigen. So weit kommt er aber nicht. “Das Spiel baut eine Parallele auf”, so Stark, “zwischen den Weltraum-Träumen von Musk und der realen Situation von Menschen, die eigentlich nur heim wollen zu ihrem Leben.”

 

 

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