"Me, Us, All of Us" - Die Community macht von Zürich bis Phnom Penh den Unterschied

Wir lieben unser Co-Manifesto. Aber was genau bedeuten die ganzen Prinzipien? Und wie kann ich diese im Alltag leben? Erklärungsversuche aus dem Impact Hub Zürich Team und unserer Community. Dieses Mal:

„Me, us, all of us. We creat scenarios where everyone wins.“  

Dass die Wertschätzung der Community nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, dafür liefern die Gesprächspartner meiner „November-Tour-de-Hub“ auch gleich Tatbeweise: Sie lassen sich von der Community inspirieren, geben Gratis-Tipps zurück, pflegen Freundschaften, wollen die Menschen mit Sport verändern, spenden Geld oders machen aus einem Hilfsprojekt ein erfolgreiches Start-up wie Codingate in Phnom Penh. Doch sie fragen auch: Können wir mit dem Anspruch, dass alle gewinnen, disruptive Technologien fördern? Und wie stellen wir sicher, dass das „Me“ im Start-up-Fieber und durch die Ansprüche der Community nicht ins Strudeln kommt?

Ein verhangener Novembertag im Viadukt, wo vor rund sieben Jahr die Wiege des Impact Hub Zürich stand. Etwa ein halbes Dutzend Leute sitzt im Bogen E konzentriert am Laptop. Seit der Eröffnung der neuen Arbeitsräume im Colab und im Kraftwerk ist es hier stiller geworden. Wer möglichst ungestört arbeiten möchte, kommt hierher. Darum verwundern mich die vier Körbe, die ich bekomme, auch nicht besonders, als ich um ein kurzes Gespräch bitte: „Leider keine Zeit, grad etwas unter Stress“ und „zu neu hier“, sind die Antworten. Ok – nicht aufgeben, vielleicht klappt’s eine Treppe höher.

 

Lockere Muskeln und ein massgeschneidertes Hochzeitskleid

Im Obergeschoss finde ich Jekaterina Migunova bei der Büroarbeit am Laptop. Obwohl sie demnächst los muss, nimmt sie sich Zeit für ein kurzes Gespräch. „Leben wir hier das Co-Manifesto-Szenario, wo jeder gewinnt, Jekaterina?“ frage ich sie? „Ich denke schon, dass ich zwischendurch auch gewinne und nicht nur gebe“, antwortet sie lachend. Jekaterina bietet mit ihrem Start-up Think-Balance  Büro-Massagen an, seit sie vor einem Jahr aus London nach Zürichgezogen ist. „We care“ hat sie zu ihrem Beruf gemacht. Und das Co-Manifesto, so erzählt sie, hängt an ihrem Kühlschrank. Der Impact Hub habe ihr beim Branding ihres Start-ups sehr geholfen. „Wenn du hier arbeitest, schafft das bei deinen Kunden Vertrauen und du hast einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern.“ Auch die Community selber finde sie extrem inspirierend, erzählt die trotz Zeitdruck sehr gelassene Masseurin. Das inspirierendste Beispiel sei für sie, dass sie in der IHZ-Community ein Start-up gefunden habe, das ein ganz spezielles Hochzeitskleid für sie herstellen wird. Es besteht aus Einzelteilen, aus denen Jekaterina im „Baukastensystem“ ihr ganz persönliches Traumkleid kreieren kann. Jekaterina wird nämlich nächstes Jahr heiraten.

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