Eva's Tips für das Impact Hub Fellowship ICT4Good

Das Impact Hub Fellowship ICT4Good geht in die zweite Runde. Erneut sucht der Impact Hub Zürich in Partnerschaft mit Swisscom nach innovativen Geschäftsmodellen die Informations- und Kommunikationstechnologie mit einem positiven Impact Hub. Zeit also kurz das vergangene Fellowship revue passieren zu lassen.

Über 20 Bewerbungen wurden bis zur Bewerbungsrist Anfang Mai 2014 für die erste Durchführung des Impact Hub Fellowship ICT4Good eingereicht. Von Apps über Online Plattformen zu Games war alles dabei. Sieben Teams wurden eingeladen vor einer ersten Jury zu pitchen. Die drei FinalistInnen Three Coins,  Crowdguard und schoolinmypocket konnten sich schliesslich durchsetzen und erhielten die Gelegenheit, ihren Business Case während der dreimonatigen Kohortenphase zu schärfen.

Finanzberatung für Jugendliche, eine Lernapp für Kinder oder doch ein crowdbasiertes Alarmierungsapp für Indien? Diese Frage stellte sich die zweite Jury am Grande Finale des Fellowships. Schlussendlich konnte sich das Team von Three Coins aus Österreich mit ihren innovativen Lernmethoden zur Steigerung der Finanzkompetenz bei Jugendlichen durchsetzen.

Wie habt ihr damals vom Fellowship erfahren?

Aus erster Hand: vom HUB-Management-Team, mit dem wir uns als langjähriges HUB-Netzwerk-Member immer wieder strategisch beraten! Niels Rot meinte Anfang 2014, dass unser Bildungsprojekt für Finanzkompetenz und unser Flagship-Produkt – das Mobile-Game CURE Runners (www.cure-runners.com) – eine sehr spannende Bewerbung wäre! Gehört, evaluiert, entschieden, beworben!

Wie habt ihr das Auswahlverfahren erlebt?

Klar, transparent, gut strukturiert. Wobei es drei Phase zu unterscheiden galt:
1) du bewirbst dich und wirst hoffentlich für das „kleine Finale“ als eines der spannenden Projekte ausgewählt,
2) du pitcht dein Projekt mit einigen anderen Projekten und erhältst erstes Feedback darauf,
3) wenn du es geschafft hast, unter die drei Finalisten-Projekte zu gelangen (yeah!), pitcht du nach der Kohorten-Phase im „grossen Finale“.
Die Kommunikation zu den Abläufen ist gut; du weisst, was dich in den Phasen erwartet und kannst dich vorbereiten. Entscheidend ist meiner Meinung nach, wie schlussendlich die Entscheidung in den Finali beurteilt wird. An welchen Kriterien werden Projekt und Team bewertet? Wie wird man von der Jury wahrgenommen? Welche Beurteilung kann das HUB-Team, das die Kohorten-Phase begleitet, schliessen? Im Anschluss an die Endentscheidung gibt es eine gute Recap-Phase mit dem HUB-Fellowship-Team, den Swisscom-Mentoren und -Programmleitern. Das ist entscheidend, um Verbesserungspotential rund um das Projekt besser zu verstehen und im startenden Fellowship umzusetzen.

Warum habt ihr euch für das Fellowship beworben?

Wir waren damals in einer Projektphase, in der ein Fellowship wie das ICT4Good-Fellowship den optimalen Support und Push ermöglicht! Mit unserem Bildungsprojekt (Three Coins, innovative Lernformate zur Förderung des persönlichen Umgangs mit Geld) sind wir seit Mitte 2012 in Österreich aktiv, seit Ende 2013 haben wir vermehrt den Schweizer Markt ins Auge gefasst. Der Zeitpunkt für den Marktaufbau unterstützt durch das Fellowship war ein optimaler Fit! Die Bewerbung war damit klar! Mit dem Impact HUB Zürich hatten wir ein uns vertrautes Umfeld, in dem wir uns bereits bewegten. Das Service-Package des Fellowship-Programms deckte zusätzlich unseren damaligen Need: mehr Zeit und Space im Impact HUB Zürich, Mentoring und Coaching durch Swisscom- und HUB-Expert_innen, kreative Workshops und Meetings unterstützt durch die Fellowship-Partner und natürlich der finanzielle Support und damit die Sicherstellung eines Schweizer Teams!

Was waren Schlüsselmomente während dem Fellowship?

Die Kohorten-Phase: drei Monate mit starkem Fokus auf unser lokales Projekt, gespickt mit intensiven Diskussionen mit möglichen Partner_innen aber auch mit den anderen Finalist_innen-Teams.

Einblicke in Swisscom: und damit in eine für zukunftsträchtige ICT-Projekte relevante Branche.

Das grosse Finale: und unser Gewinn, der uns die Möglichkeit gab, noch schneller in der Schweiz aktiv zu werden.

Wovon konntet ihr am meisten profitieren?

Vom HUB-Space, Mentoring durch das Expert_innen-Team und den finanziellen Ertrag, um ein lokales Teammitglied aufzubauen.

Was würdet ihr jemanden auf den Weg geben für das anstehende Impact Hub Fellowship ICT4Good?

Versuche diese Key Questions grob zu beantworten: Besteht Bedarf an meiner Projektlösung? Kann sie funktionieren? Wird sie die Zielgruppe (viele darunter!) erreichen? Werden sie die Lösung gut anwenden können? Und sei dir auch bewusst, dass du erstens ausreichend Zeit für die Kohorten-Phase freischaufeln solltest und hole dir ein voll-motivierte Team-Mitglieder an Bord! Los geht’s!

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