Impact Hub Zürich zieht voraussichtlich 2024 ins Limmathaus Zürich (Update vom 7.10.20)

Hintergrund: Wegen des kantonalen Projekts ‘Berufsbildungsmeile’ im vorderen Kreis 5 wird der Impact Hub seinen Hauptstandort in der Zwischennutzung am Sihlquai aufgeben müssen. Als neuen Standort hat die Stiftung Limmathaus dem Impact Hub als Pächterin ab 2024 zugesagt (siehe Medienmitteilung vom 6. Oktober 2020).

Wir möchten im Limmathaus einen Leuchtturm für die Zukunft von Arbeit und Gesellschaft aufbauen - im Sinne des Stiftungszwecks und der Geschichte des Limmathaus. Es ist unser Ziel, das Gebäude in seiner Gesamtheit zu bespielen: d.h. alle Gebäudeteile werden in unserem Konzept gleichermassen gewichtet, für die Öffentlichkeit zugänglich und ähnlich stark belebt sein. So kreieren wir gesellschaftlichen Mehrwert nicht nur in der grossen Halle, wo weiterhin kulturelle Veranstaltungen vorgesehen sind, sondern in jedem einzelnen Gebäudeteil. Wichtiger Teil des Konzepts ist auch der Aussenplatz: als offene, begrünte Begegnungszone entsteht ein Quartiertreffpunkt, mit Gastronomie, Platz für Zufälligkeit und für verschiedenste Aktivitäten. Unser Plan ist es, das Gebäude finanziell nachhaltig aber nicht gewinn-maximierend zu betreiben, mit einem klaren Fokus auf Bedürfnisse der Quartier- und Stadtbevölkerung.

Die vier Etagen des heutigen Hotelkomplex sollen in einen offenen Co-Working Bereich umgestaltet werden. Es werden inspirierende Arbeitsplätze entstehen für Sozialunternehmer*innen, Selbständige, Startups, Projektteams, Leute aus der Kultur- und Kreativszene u.v.m. Auf allen Etagen werden wir offene Bereiche für Austausch in Form von Teeküchen und Wohnzimmer gestalten. Hauptziel dieser gemeinsamen Zonen ist das Zusammenbringen von Menschen.

In unserem Konzept sehen wir die heutige Gastrofläche, die Terrasse und den restlichen Aussenbereich sowie das Foyer als offene Gastro- und Begegnungszone. Zentrale Rolle des gesamten Erdgeschosses ist es, einen niederschwelligen, direkten Zugang zum Limmathaus zu gewähren. Den Aussenbereich sehen wir als Terrasse für den Gastronomiebetrieb, und - begrünt und auf alle Seiten geöffnet - als öffentliche Begegnungszone. Regelmässig können auf diesem Platz Märkte oder sonstige Aktivitäten stattfinden, und so die Bevölkerung ins Limmathaus locken.

Unser Nutzungskonzept im grossen Saal geht von einer Mischnutzung von kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzungen aus; die Halle soll weiterhin Platz bieten für musikalische und sonstige kulturelle Veranstaltungen sowie insbesondere auch Parties - hierfür planen wir eine Zusammenarbeit mit verschiedenen kulturellen Partnern, um eine grosse Vielfalt von Besucher*innen anzusprechen. Aber auch gesellschaftliche Anlässe wie Dialogveranstaltungen, Ausstellungen und Märkte sowie Vereins- oder Netzwerkveranstaltungen sollen ihren Platz finden, wie auch Konferenzen, Hackathons und Versammlungen.

Wir nehmen uns vor, dass das Limmathaus zu einem Treffpunkt für die Stadt- und Quartierbevölkerung wird und sich diese generationenübergreifend im Limmathaus einfinden wird. Dies können wir erreichen, indem wir die Preise tief halten, das Angebot den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung anpassen und Raum für spezielle Bedürfnisse bieten.

Hast du eine Frage dazu? Laura Olgiati und Christoph Birkholz stehen dir gern zur Verfügung.

Diese Seite wurde am Mittwoch, 7. Oktober 2020, 15:15 Uhr aktualisiert.

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